Arbeitsamt setzt KI-Chatbot ein und das endet in einem Desaster
Künstliche Intelligenzen bzw. entsprechende Chatbots sind schon länger das Thema der Stunde und oftmals erleichtern uns ChatGPT und Co. tatsächlich das Leben. Auch das österreichische Arbeitsamt dachte, dass das eine gute Idee wäre - lag damit aber gründlich daneben.
Der "Berufsinfomat" soll Menschen entlasten
KI-Lösungen wie ChatGPT oder auch der Google-Konkurrent Bard erleichtern vielen schon jetzt das Leben bzw. beantworten Fragen der ernsten, aber auch unterhaltsamen Art. Auch beim österreichischen Arbeitsmarktservice (AMS) dachte man, dass ein KI-Chatbot die Mitarbeiter entlasten könnte. Also wurde der sogenannte "Berufsinfomat" entwickelt und gestartet.
Dieser sollte Arbeitssuchenden bei der Wahl und Suche von Berufen und Stellen helfen und wie derStandard berichtet, verrichtet der auf ChatGPT basierende Bot seine Kerndisziplin stellenweise auch solide. Dennoch gab es bereits kurz nach dem Start einen Shitstorm, Grund dafür waren technische Mängel und auch immer wieder geäußerte Vorurteile, vor allem in Bezug auf Geschlechterrollen.
Kritik und Spott
So bekommen junge Männer oftmals die Empfehlung zu IT-Jobs, Frauen sollen sich mit Genderstudies beschäftigen - oder gleich ins Gastgewerbe oder die Küche gehen. Das sind offenbar auch keine Einzelfälle und die dubiosen Antworten können auch relativ leicht reproduziert werden. Dafür erntete der AMS nicht nur Kritik, sondern auch Spott.