Das Schulsystem muss aus den Händen von Staat und Wirtschaft befreit werden

Das Schulsystem befindet sich seit der Industrialisierung in der Hand des Staates, der es in absolutistischer Tradition organisatorisch und inhaltlich bestimmt. Dabei wird die staatliche Pädagogik weitgehend einseitig aus den Vorgaben der Wirtschaft und aus staatlichen, parteipolitischen Interessen geprägt, welche die Jugend von früh auf zu brauchbaren Kräften im Wirtschaftsleben sowie zu guten Staatsdienern und folgsamen Untertanen vorbereiten. Diese "Abrichtung" der Kinder auf einen bestimmten gesellschaftlichen Zweck ignoriert ihr Bedürfnis nach allseitiger Entwicklung ihres Wesens. Die menschlichen und sozialen Folgen sind fatal. Das sind Einflüsse, die unsere Kinder zu folgsamen Arbeitskräften und Staatsbürgern formen. Ignoriert werden dabei aber die ganzheitliche Entwicklung und Kreativität.

Die Folgen sind verheerend: ein Heer angepasster Menschen, deren natürliche Fähigkeiten und Kreativität zerstört werden. Experten wie Dr. Valentin Wember und Sir Ken Robinson betonen die Notwendigkeit, das Bildungssystem von wirtschaftlichen und politischen Vorgaben zu befreien und auf die Bedürfnisse der Kinder auszurichten. Nur so können wir eine soziale und innovative Gesellschaft fördern. Die Befreiung des Bildungssystems ist der Schlüssel zur Gesundung unserer Gesellschaft.

Eine aufdeckende Analyse.

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