Die Deindustrialisierung 2.0 in Deutschland: Absturz der Unternehmensinvestitionen

Mehr als 135 Milliarden Euro an ausländischen Direktinvestitionen flossen im letzten Jahr aus Deutschland ab und nur 10,5 Milliarden Euro kamen herein.
Einem Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge flossen 70 % der Auslandsinvestitionen inländischer Unternehmen in andere europäische Länder, was es "besonders alarmierend macht, dass die Investitionen der europäischen Nachbarn eingebrochen sind".
Ermutigte Ökonomen des Kölner Think-Tanks werfen der Bundesregierung die ganze Klaviatur vor und sagen, dass viele der deutschen Probleme "hausgemacht sind, einschließlich hoher Unternehmenssteuern, übermäßiger Bürokratie und einer maroden Infrastruktur".
Obwohl der Rückgang der Anziehungskraft Berlins für Unternehmensinvestitionen als "besorgniserregend" empfunden wird, ergreift das Kabinett Scholz nur zögerlich Gegenmaßnahmen, um sicherzustellen, dass Deutschland wieder die erste Adresse für ausländische Investitionen wird.