KI und die Zukunft der Menschheit: Kommt die technologische Singularität?

KI-Methoden entwickeln sich rasant. Doch wo führt uns diese Entwicklung hin? Eine Analyse von Tobias Lauterbach.

Aktuell vergeht kaum ein Tag, an dem es nicht eine Schlagzeile zu einem KI-relevanten Thema gibt. Ein neues Midjourney-Update hier, eine neue Video-KI da, ein neues Open-Source-Sprachmodell dort. Da stellt sich so manch einem Leser die Frage: Wo führt uns diese Entwicklung hin? Kurzfristig lässt sich diese Frage noch beantworten, ohne sich allzu weit aus dem Fenster zu lehnen: Es wird mehr KIs zur unterstützenden Arbeit in immer mehr Bereichen geben. Denn solange Künstliche Intelligenz (KI) nicht zuverlässig komplett autonom brauchbare Ergebnisse liefern kann, wird der Mensch KIs ausschließlich als Assistenten nutzen.

Doch schon ein wenig weiter in die Zukunft gedacht werden KIs mittelfristig womöglich so gut werden, dass sie auch vollständige Aufgaben selbstständig übernehmen können. Einen eigenen kleinen Blog mit Inhalten bespielen, ein Werbevideo für ein Unternehmen animieren und schneiden, die Anwendungsfälle sind unbegrenzt.

Langfristig könnten die von der KI bewältigbaren Aufgaben immer komplexer werden, bis KIs auch überwiegend in der KI-Entwicklung einsetzbar sind und dort selbstständig agieren. Zu diesem Zeitpunkt wären sie nicht mehr auf einzelne Aufgabenbereiche spezialisiert, sondern hätten das gleiche kognitive Spektrum wie der Mensch und würden so als AGI (Artificial Generel Intelligence) bezeichnet werden. Dieser aktuell noch theoretische Punkt wird in der Zukunftsforschung bereits seit den 60er-Jahren unter dem Begriff "Technologische Singularität" thematisiert. Er beschreibt den Zeitpunkt, an dem unser technischer Fortschritt und damit auch ein gravierender Teil unserer Zukunft, nicht mehr in menschlichen, sondern in den virtuellen Händen der zukünftigen Technik liegt.

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