Wir sprechen alles.... Bloß kein Gender!
Aufruf zum Volksbegehren
Liebe Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg,
Ärgern Sie sich über das Gendern? Über Sternchen, Schrägstriche, Doppelpunkte, Unterstriche, Binnen-Is und Beidnennungen, die Texte künstlich verlängern und unverständlich machen. Über sog. geschlechtsneutrale Formulierungen, die aus Männern und Frauen geschlechtslose Wesen machen, aus einer Aktionärsversammlung eine „Versammlung von Anteilshabenden“, aus einem schlafenden Radfahrer einen „schlafenden Radfahrenden“ und aus einer Apothekerin eine „approbierte Arzneikundige“? Über künstliche Sprechpausen von Moderatorinnen mitten im Wort (Glottisschlag) ? Wenn ja, gehören Sie zu den zwei Dritteln der Menschen, die die Gendersprache ablehnen. Auch der Rechtschreibrat und führende Sprachwissenschaftler sprechen sich gegen das Gendern aus.
Dennoch versuchen Behörden, Universitäten, Schulen und Rundfunkanstalten – auch in Baden-Württemberg – die Gendersprache von oben herab zu verordnen. Die Befürworter behaupten, damit die Gleichberechtigung zu fördern. Wir glauben hingegen, dass Gleichberechtigung nicht über Sprachregelungen erreicht werden kann, sondern durch praktisches Handeln in allen Lebensbereichen verwirklicht werden muss. Die deutsche Sprache bietet mit ihrer Vielfalt und Klarheit alle Möglichkeiten, diskriminierungsfrei zu kommunizieren und sie gewährleistet, auch nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts, dass dem Grundrecht auf Gleichberechtigung und dem Diskriminierungsverbot ausreichend Rechnung getragen wird.
Zum Volksbegehren: https://stoppt-gendern-in-bw.de/aufruf/